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Leitidee
So wie eine Massage / Therapie für den Kunden und Patienten gesundheitsfördernd ist, ist sie für den Masseur / Therapeut sowohl physisch als auch psychisch
anstrengend und energieraubend. Es ist die hohe Schule des Masseurs / Therpeuten sich im Arbeitsalltag ein körperergonomisches Verhalten anzueignen, welches erlaubt über längere
Zeit professionelle Behandlungen zu realisieren ohne sich selbst körperlich zu schädigen.
Inhalt und Methodik
Viele Masseure / Therapeuten verwenden ihre Hand- Arm- und Schulter-
kraft um Massagen auszuführen. Dies bewirkt mit der Zeit Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Abnutzung und Entzündung der Gelenke. Eine mit Muskelkraft ausgeführte Massage wirkt harzig, knetend, "machend". Eine Massage, ausgeführt mit dem Einsatz seiner Körpermitte bewirkt dagegen gleitende Flussbewegungen, welche sanft aber auch sehr kräftig sein können.
Der Druck wird automatisch kundengerecht dosiert, ohne spezielles Zutun, denn unser Körper spürt, wie weit er gehen kann. Es werden Verspannungen effektiv behandelt und gleichzeitig eine ganzheitliche Entspannung erzielt. Masseur / Therapeut und Kunde profitieren vom richtigen Körpereinsatz des Masseurs / Therapeuten zu gleichen Teilen.
Lernziele
- Masseur / Therapeut lernt auf seinen Körper zu achten, Fehlhaltungen
zu erkennen und während der Massage zu korrigieren
- Masseur / Therapeut lernt durch praktisches Üben seine bereits vor-
handenen individuellen Massageanwendungen aus der Körpermitte
heraus zu realisieren
- Masseur / Therapeut lernt seine Muskeln und Gelenke zu schonen und
eine effektive, trotzdem ganzheitliche und entspannende Massage zu
geben
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